Herpes genitalis beim Mann

Herpes genitalis Mann

Herpes genitalis (Genitalherpes)?

Die durch das Herpesvirus ausgelöste Infektion Herpes Genitalis betrifft sowohl Frauen wie auch Männer.

So ziemlich jeder Mensch trägt Herpesviren in sich, aber nicht bei allen Menschen treten akute Krankheitsbilder auf. Bei vielen Infizierten bleibt das Virus latent im Körper verborgen und bricht niemals aus.

Neben Herpes labialis, das im Mundbereich auftritt, kommt vor allen Dingen Herpes genitalis häufig vor und ist für eine Infektion im Intimbereich verantwortlich.

Hier sind einige Infos über Herpes genitalis, über die Ursachen sowie Behandlungsmöglichkeiten.

Herpes labialis, Herpes genitalis und Herpes zoster

Es gibt verschiedene Arten von Herpesviren, die beim Menschen Erkrankungen auslösen können. Neben dem sehr oft auftretenden Herpes labialis mit den Lippenbläschen und dem Herpes genitalis in der Intimgegend, ist auch das Virus Herpes zoster für Erkrankungen des Menschen verantwortlich.

Herpes zoster verursacht Windpocken, die als eine der häufigsten Kinderkrankheiten gelten. Auch bei Erwachsenen, die keinen Impfschutz gegen Windpocken haben, kann die Krankheit ausbrechen.

Eine Sonderform dieser Viruserkrankung ist die Gürtelrose, die als Spätfolge einer erneuten Windpockeninfektion auftreten kann.

Das Immunsystem und Herpes Infektionen

Da sehr viele Menschen bereits Herpesviren in sich tragen, ist die Gefahr einer zusätzlichen Ansteckung bei anderen Menschen besonders hoch.

Selbst wenn kein akutes Krankheitsbild auftritt, kann das Virus irgendwann später zuschlagen. Dann kommt es zu einem akuten Krankheitsschub, der durch ein schwaches Immunsystems, durch Kontakt mit akut infizierten Menschen oder als Begleiterkrankung anderer Krankheiten ausgelöst werden kann.

Auch psychische Faktoren wie Stress, Depressionen oder ungelöste Probleme können Herpes Infektionen immer wieder ausbrechen lassen.

Wie kommt es zu Herpes genitalis beim Mann?

In der Regel erfolgt die Ansteckung mit Herpes genitalis beim Mann durch sexuelle Kontakte mit einer infizierten Partnerin. Ungeschützter Geschlechtsverkehr mit unbekannten Partnerinnen birgt neben anderen Risiken auch das Risiko einer Infektion mit Genitalherpes in sich. Auch ungeschützter Oralverkehr kann eine Infektion nach sich ziehen.

Da Herpes genitalis schwer zu behandeln ist und beim Patienten großen Leidensdruck auslösen kann, sollten Sie beim Sex mit einer neuen Partnerin Vorsicht walten lassen. Denn wenn Sie sich einmal angesteckt haben, müssen Sie eventuell mit einer langen Behandlungszeit rechnen.

Jedoch hat die moderne Medizin durchaus Medikamente gegen die Erkrankung parat und auch Sie selbst können einiges gegen Genitalherpes tun.

Herpes genitalis beim Mann – Symptome und Diagnose

Eine akute Infektion mit Herpes genitalis beim Mann führt meist zu schmerzhaften, stark juckenden Bläschen im Bereich der Eichel.

Genitalherpes kann aber auch im gesamten Intimbereich und in der Analgegend auftreten. Die mit infektiöser Flüssigkeit gefüllten Bläschen platzen auf und die Infektion breitet sich aus.

Der enorme Leidensdruck führt Sie zum Arzt, der die Erkrankung sofort augenscheinlich erkennt. Er kann auch weitere Untersuchungen wie Laborbefunde veranlassen, die das Herpesvirus sicher nachweisen.

Es gibt zwei Stämme von Herpesviren, welche die Erkrankung im Intimbereich auslösen: Das Herpes simplex Virus HSV-1 ist für Herpes labialis verantwortlich, das die meisten Menschen von Kindesbeinen an in sich tragen. Es kann als mildere Form des Genitalherpes auftreten.

Die zweite Variante ist HSV-2, das beim direkten Geschlechtsverkehr übertragen wird. Dieses Virus ist aggressiver und es löst daher schwere, akute Infektionen aus.

Genitalherpes beim Mann – Behandlung

Falls Sie den Verdacht haben, an Herpes genitalis erkrankt zu sein, sollten Sie schnellstmöglich einen Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren. Im Gegensatz zu früher gibt es durchaus sehr wirksame Hilfe gegen Genitalherpes. Als Betroffener sollten Sie keinesfalls still leiden, ohne sich einem Mediziner anzuvertrauen.

Gegen Genitalherpes gibt es verschiedene hilfreiche Virustatika, die den Herpesviren entgegenwirken. Sie hindern das Virus oft erfolgreich daran, sich zu vermehren. Der Arzt wird Ihnen eventuell solche Mittel verschreiben, die bei akuten Schüben oder auch über längere Zeit eingenommen werden.

Herpes genitalis können Sie durchaus auch lokal behandeln. Dabei lässt vor allen Dingen Zinksalbe die Bläschen schneller austrocknen. Aber es gibt noch weitere Mittel, die Sie gegen Herpes unterstützen können.

Salben mit Trockenextrakten der Melisse können beispielsweise die Ausbreitung der Bläschen begrenzen und diese schneller austrocknen lassen.

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Die eigene Lebensführung

Falls Sie an Herpes genitalis leiden, können Sie aktiv etwas gegen die Krankheit tun. Im Kampf gegen die quälende und lästige Erkrankung ist eine gesunde Lebensführung unerlässlich.

Verzichten Sie deshalb auf Alkohol und Nikotin, bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft und schlafen Sie ausreichend. Ernähren Sie sich möglichst gesund und trinken Sie immer genügend Wasser.

Auch Stress kann akute Krankheitsschübe von Herpes hervorrufen, weshalb Sie als Betroffener dringend ein intaktes Umfeld und viel Ruhe benötigen.

Auch diverse Herpes Hausmittel können Sie zur Linderung Ihrer Beschwerden zusätzlich nach Absprache mit Ihrem Arzt einsetzen.

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